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Nikolaus Förster ist Geschäftsführer und Chefredakteur des Unternehmer-Magazins "Impulse".

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Zu meinem Ärger: Absurde „Spiegel-Affäre“

"Impulse"-Chefredakteur und -Geschäftsführer Nikolaus Förster ärgert sich über das Spektakel rund um die Personalie Büchner & Blome und freut sich über die Wutrede von FC Freiburg-Trainer Christian Streich auf den Boulevard.

Herr Förster, worüber haben Sie sich in der vergangenen Woche in den Medien am meisten geärgert?

Vor allem über das absurde, wenn auch unterhaltsame Spektakel, das diese Woche rund um die „Spiegel-Affäre“ in Hamburg geliefert wurde. Genauer gesagt: über die Illoyalität der „Spiegel“-Leute, die offenbar nichts Besseres zu tun hatten, als die Inhalte vertraulicher Konferenzen Wort für Wort anderen Journalisten zuzuflüstern. Und über die Unprofessionalität der Medienjournalisten, die mal wieder voneinander abschrieben und glaubten, auf Recherchen verzichten zu können. Unabhängig von der Personalie Büchner & Blome – wie dies medial aufgegriffen wurde, wirft kein gutes Bild auf die Branche.

Gab es auch etwas, über das Sie sich freuen konnten?

Darüber, dass die „Badische Zeitung“ die wunderbare Wutrede des FC Freiburg-Trainers Christian Streich auf die Boulevardmedien ins Netz gestellt hat – und das just in der Woche, in der nicht nur beim Spiegel Ex-„Bild“-Leute in Chefredaktionen gehievt wurden.

Welches Youtube-Video empfehlen Sie?

Ein ergreifendes Video, das – zumindest für einen Moment – in Erinnerung ruft, was wirklich zählt. Ein 96-jähriger Amerikaner schrieb für seine verstorbene Frau Lorraine, mit der er 75 Jahre lang verheiratet war, ein Liebeslied. Ein Musiksender machte daraus den Song „A letter from Fred“: http://www.youtube.com/watch?v=KDi4hBWsvkY

Nikolaus Förster, ist Geschäftsführer und Chefredakteur des Unternehmer-Magazins

„Impulse“.

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