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Ina Paule Klink.

© ZDF

Zu meinem ÄRGER: Bravo, Hitzlsperger!

Schauspielerin Ina Paule Klink ("Wilsberg") freut sich über das Coming-Out eines Ex-Nationalspielers.

Frau Klink, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien geärgert?

Über die anhaltende Berichterstattung vom schweren Skiunfall Michael Schumachers muss man sich doch sehr wundern. Ich war fast geschockt. Mit unmöglichsten Vermutungen und teilweise Privatsphäre-überschreitenden, detaillierten Informationen haben die Medien hier über einen schwerverletzten Menschen berichtet. Im Detail wurde und wird hier immer noch Sensationspresse auf, so finde ich, unterstem Niveau betrieben. Muss das wirklich sein?!?

Gab es auch etwas, worüber Sie sich in dieser Woche freuen konnten?

Ich freue mich, dass Exfussballprofi Thomas Hitzlsperger den Mut hat, sich mit seinem „Zeit“-Interview in die Öffentlichkeit zu stellen, um endlich er selbst sein zu können, ohne irgendetwas verheimlichen zu müssen. Wir leben in einer Welt, in der Homosexualität eigentlich kein Thema mehr ist, beziehungsweise nicht mehr sein sollte. Wir sind alle frei, frei zu wählen, wer, was und wie wir sein wollen. Ich hoffe, dass andere denselben Mut wie Hitzlsperger aufbringen.

Ihre Lieblingswebsite?
http://www.huffingtonpost.de.

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