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Foto: RBB

© RBB/Anna-Katharina Schulz

Zu meinem ÄRGER: Googelnde graue Zellen

Axel Walter, "Quivive"-Moderator und Nachrichtenchef der RBB-"Abendschau", ärgert sich über falsche Vergleiche und freut sich über sachliche Debatten.

Herr Walter, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?

„Das Gehirn funktioniert wie das Internet“, titelten gleich zu Wochenbeginn einige Print-Medien ganz aufgeregt. Ein Boulevardblatt frohlockte sogar, die grauen Zellen würden „googeln“. Alles, aber bitte das nicht! Vergleiche sind was Feines, wenn sie passen.

Gab es auch etwas, über das Sie sich freuen konnten?

Die Hysterie-Debatte um Google Street View hat sich endlich versachlicht. Man muss das Angebot ja nicht mögen (ich tue es), aber Geheimdienst sieht anders aus. Die Privatsphäre in Deutschland ist gesetzlich geschützt – das Fotografieren auf öffentlichen Straßen aber keineswegs verboten. Konkurrenz-Panorama-Bilderdienste wie sightwalk.de gibt es schon länger, ganz ohne Aufruhr.

Welche Website, welches Youtube-Video können Sie empfehlen?

Immer wieder sehr erfrischend ist die Feuilleton-Presseschau bei perlentaucher.de. Gut zu sehen, wie Themen munter durchgereicht werden. Zum Schmunzeln: radiopannen.de

Axel Walter ist

Moderator von

„Quivive“sowie

Nachrichtenchef und

Nachrichtensprecher der „Abendschau“ im RBB.

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