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Heike-Melba Fendel ist Autorin und Chefin der Agentur Barbarella Entertainment. In diesen Tagen erscheint ihr Roman „Zehn Tage im Februar“.

© promo

Zu meinem ÄRGER: Höckes millimetergenaue Provokationen

Barbarella-Chefin Heike-Melba Fendel ärgert sich über das Aufmerksamkeits-Management von Björn Höcke und freut sich über #ichbinhier.

Frau Fendel, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?

Irre, dass ein irrer Geschichts- und Sportlehrer aus Lünen mit millimetergenau austarierten Provokationen immer aufs Neue vermag, die PR-Gesellschaft in die Hocke zu zwingen. Am Ende haben nahezu alle Medien seine Dresdner „Skandalrede“ zum Thema und sich zu Handlanger seines Aufmerksamkeits-Managements gemacht. Dumm gelaufen.

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?

#ichbinhier ist eine rasant wachsende Aktionsgruppe auf Facebook, deren Mitglieder mit sachlichen Antworten und strategischem Liken konstruktiv auf Hass-Posts reagieren. Sie schwärmen vor allem in die Kommentarspalten der Online-Medien aus und wirken Wunder gegen all die hanebüchene Hetzerei. Gute Sache.

Welche Website können Sie empfehlen?

wirmachendas.jetzt. Respekt und Beistand für Geflüchtete ist nicht, um im Fashion-Week-Duktus zu sprechen, „so 2015…“, sondern tagtäglich gelebte Wirklichkeit für Millionen Menschen, die sich nicht, siehe oben, dem Geklapper der Provokation, sondern dem Handwerk des Miteinanders verpflichtet fühlen. Hier lernen wir sie kennen.

Heike-Melba Fendel ist Autorin und Chefin der Agentur Barbarella Entertainment. In diesen Tagen erscheint ihr Roman „Zehn Tage im Februar“.

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