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Zu meinem ÄRGER: Kein Herz für Kinder

Beate Wedekind resümiert die Medienwoche.

Frau Wedekind, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?

Da hat Jörg Pilawa eine wirklich gute Moderation der ZDF-Spendengala „Ein Herz für Kinder“ abgeliefert, Stars wie Placido Domingo und Kylie Minogue und sogar eine veritable Kronprinzessin, Mette Marit von Norwegen, gaben einen Weltklasse-Rahmen. No-nonsense, diese Sendung, und mit 14 Millionen Euro Spenden für Kinder in Not auch äußerst ergiebig. Dennoch keine Chance bei der Quote. Stefan Raab (Pro7), das „Supertalent“-Trio (RTL) und der Feelgood-Film „Die Abstauber“ (ARD) lagen weit vorn. Ich hätte mir sehr eine kinderfreundliche Programmierung gewünscht.

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?

Zurzeit arbeite ich im Betahaus, einem Coworking-Space in Kreuzberg mit jungen Leuten aus aller Herren Länder zusammen. Da ist das deutsche Fernsehen null Thema, sehr wohl aber amerikanische Serien wie „Girls“ und „Suits“, die so viel spannender sind als unsere.

Welche Website können Sie empfehlen?

betterplace.org: Fundraisingplattform, die die Spender direkt mit sozialen Projekten vernetzt.

Beate Wedekind, 61, Journalistin, arbeitet gerade an einer Onlineplattform über das neue Afrika.

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