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Jochen Schropp

© SAT.1 / Felix Krueger

Zu meinem ÄRGER: Keine Lieder für die AfD

Hoffnung auf weltweite Unterlassung: Die Medien-Woche im Blick von Moderator und Schauspieler Jochen Schropp.

Herr Schropp, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?

17 Prozent hat die AfD bei der Umfrage zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt erhalten. Es ist bestürzend mitanzusehen, dass die rechten Kräfte immer wieder nach oben kommen. Paul van Dyk hat im Sommer letzten Jahres eine Unterlassung bewirkt, dass eines seiner Lieder von der Partei genutzt wird. Ich hoffe, dass es den Tag geben wird, an dem es auch eine weltweite Unterlassung geben wird.

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?
Knapp drei Monate nach den Terroranschlägen haben die Eagles of Death Metal nun wieder ein Konzert in Paris gegeben, was auch in den Medien stark beachtet wurde. Für mich ist das eine sehr bewegende Geste, da es zum einen ein Gedenken an die Opfer des Terrors ist und wir uns zum anderen in unserer Freiheit und unserer Lebensfreude trotz der schlimmen Geschehnisse nicht einschränken lassen dürfen!

Ihre Lieblingswebsite, Ihr Lieblings-YouTube-Video?
Die Prenzlschwäbin: https://www.youtube.com/channel/UCD77635AtXRkWC8MK4mkgrg.

Nicht nur, weil ich dort ab und zu auch als Gast dabei sein darf, sondern weil für mich Bärbel Stolz und Martin Schleker momentan die kreativsten Köpfe im Netz sind und zu Recht den Preis für den besten Video-Blog bei der Verleihung des „Goldenen Blogger 2015“ erhalten haben.

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Jochen Schropp. Schauspieler, Moderator. Aktuell laufen neue Folgen seiner Show „Jetzt wird’s schräg“ auf Sat 1

(wieder am Freitag, 26.2., 22 Uhr 30).

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