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Zwangsgebühren: Hoeneß: TV-Zuschlag für Kicker?

Der Bayern-Manager hat einen Traum: Zwei Euro im Monat für jeden deutschen Fernsehhaushalt - und für besseren deutschen Fußball.

Ein echter Uli Hoeneß: Um international konkurrenzfähiger zu werden – regelmäßig finden die europäischen Fußball-Club-Wettbewerbe spätestens ab Mitte April ohne deutsche Beteiligung statt – wünscht sich der Manager des FC Bayern München im Interview mit der „Wirtschaftswoche“, dass jeder deutsche Fernsehhaushalt zwei Euro pro Monat Zwangsabgabe für Fußball zahlen sollte. ARD und ZDF könnten damit große Fußballspiele komplett übertragen, und der FC Bayern wieder die Champions League gewinnen. Die 900 Millionen Euro, die die Zwangsgebühren jährlich einbringen würden, sollen deutsche Clubs zum Beispiel näher an die englischen Rivalen heranführen. „Zwei Euro sind nicht mal eine halbe Schachtel Zigaretten oder ein kleines Bier in der Kneipe“, sagt Hoeneß. Er will für sein Modell auch bei der Kanzlerin werben: „Steter Tropfen höhlt den Stein.“ Sollte der Staat doch keinen Rettungsschirm für seinen notleidenden Fußball aufspannen, bewahrt sich Hoeneß eine Plan-B-Hoffnung: „Dass jemandem einfällt, wie man Pay-TV in Deutschland profitabel betreiben könnte.“ Tsp

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