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Meinung: Angst essen Aufschwung auf

WENIGER WIRTSCHAFTSWACHSTUM

Der Aufschwung hat keinen Schwung. In den USA nicht, in Europa und in Deutschland nicht; und Japan steckt sowieso fest in der Dauerkrise. Der tiefe Sturz der Aktien ist deutlich: Die Zukunft wird pessimistisch beurteilt, die Anleger ziehen ihr Geld ab. Kein Wunder nach den Zahlenschiebereien in vielen Unternehmen und nach den Dauermeldungen über Pleiten. Aber das ist es nicht allein. Inzwischen zeigt sich, dass die Art, wie die US-Wirtschaft den 11. September weggesteckt hat, doch nicht so robust war. Der US-Aufschwung trägt nicht, demnächst wird der IWF die Wachstumsprognose reduzieren. In Europa ist auch nicht viel los. Die Arbeitslosigkeit in der EU steigt, Verbraucher und Unternehmer halten sich mit Ausgaben zurück. Wie lange noch? Bis die Angst vor der Zukunft verschwunden ist. Die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, vor sinkenden Absätzen und schlechten politischen Rahmenbedingungen. Dazu zählt die Angst vor einem Krieg. Im Golfkrieg stieg der Ölpreis auf rund 40 Dollar. Ein ähnliches Preisniveau würde der Weltwirtschaft den Rest geben. Hoffentlich weiß das der US–Präsident. alf

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