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Meinung: Anpfiff um 18 Uhr

Fußball elektrisiert. Bis zu 20 Millionen Deutsche lockt die WM vor die Fernseher.

Fußball elektrisiert. Bis zu 20 Millionen Deutsche lockt die WM vor die Fernseher. In sechs Wochen startet die Bundesliga. Wieder wird dieser Sport seine Faszination in den Stadien und auf dem Bildschirm entwickeln – wenn die Deutsche Fußball-Liga und die Sender die Interessen der Fans ernst nehmen. Fußball im Pay-TV, das richtet sich nur an die Hardcore-Fans. Das Turnier in Asien hat das bewiesen. Zum Volkssport wird Fußball im Fernsehen erst im Free-TV. Auch eine Lehre des WM-Turniers. Die TV-Verwertung der Bundesliga kann nur in der Koppelung von exklusivem Bezahlfernsehen und zeitnaher Zusammenfassung im frei empfangbaren Fernsehen funktionieren. „Ran – WM-Fieber“ nach 21 Uhr klappt nicht. Zeitnah, das ist das Zauberwort, 18 Uhr heißt die passende Lösung. Das haben die Sender begriffen, die um die entsprechenden Rechte konkurrieren: Sat 1 für „ran“, die ARD für die „Sportschau“. Die Deutsche Fußball-Liga hat es in der Hand. So wichtig die TV-Einnahmen für den Profisport sind, genauso wichtig ist die Akzeptanz der TV-Zusammenfassungen. „Ran“? „Sportschau“? Entscheidend ist, wann angepfiffen wird: um 18 Uhr, keine Minute später. jbh

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