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Apple und die Daten: Vertrauen verspielt

Alle wollen es. Fast alle.

Alle wollen es. Fast alle. Immerhin 18,7 Millionen Menschen haben zwischen Januar und März ein iPhone von Apple gekauft. Sie wollen mehr als ein Telefon und bekommen es auch: einen digitalen Begleiter für alle Lebenslagen, der viele nützliche und unterhaltsame Dienste anbietet. Viele Anwendungen gibt es – scheinbar – umsonst. Doch der Nutzer muss sich darüber im Klaren sein, dass auch im Informationszeitalter alles seinen Preis hat. Hier bezahlt er mit oft sehr persönlichen Daten. Das ist nicht per se schlecht, denn diese Informationen können dafür sorgen, dass der Nutzer Angebote bekommt, die für ihn persönlich wertvoll sind. Harmlose Beispiele sind etwa der Tipp, dass es in einem Geschäft in der Nähe gerade die Lieblingsklamotten im Sonderangebot gibt oder dass eine neue Bar mit der bevorzugten Kaffeemarke eröffnet hat. Für solche Dienste muss man offenbaren, wo man ist und was man mag. Aber man muss genau prüfen, wem man diese Informationen gibt. Apple ist gerade dabei, das Vertrauen seiner Nutzer zu verspielen. Denn Apple darf vielleicht wissen wo ich bin – aber wirklich nur dann, wenn ich diese Information freiwillig und bewusst preisgebe. vis

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