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Auf den Punkt: Früh und frei

Susanne Vieth-Entus zur Schüler-Abstimmung

Wer hätte nicht davon geträumt - damals zur Schulzeit - , dass der Wecker eine Stunde später klingeln sollte?! Am Berliner John-Lennon-Gymnasium schien dieser Traum zum Greifen nah, bis, ja bis heute die Schülerschaft über einen späteren Schulbeginn abstimmte. Das überraschende Ergebnis nun lautet, dass eine satte Mehrheit der Schüler dagegen ist, erst um 9 Uhr in den Unterrichtstag zu starten.

Noch weiß man nicht, was die Schüler zu diesem Votum gebracht hat; ob es ihnen darum geht, am Nachmittag eine Stunde früher zum Training im Sportverein zu gehen oder zum  Klavierunterricht, oder ob sie einfach keine Lust haben, im Winter erst im Dunkeln nach Hause zu kommen. Wichtiger als das Ergebnis und seine Gründe ist aber etwas anderes: Dass nämlich jede Schule die Freiheit hat, eine derartige Entscheidung selbst zu fällen. Möglicherweise haben die Lennon-Schüler eine Diskussion in anderen Schulen angestoßen. In jedem Fall sind sie ein gutes Beispiel für Eigeninitiative.

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