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Meinung: Auf die Köpfe kommt es an

NOCH 16 TAGE 

Vier von fünf Meinungsforschungsinstituten – jetzt fehlt nur noch Allensbach, Sieger der Umfragen 1998, und jeder glaubt’s: dass der Ausgang bei der Wahl am 22. September ganz knapp wird. Das sagt Schröder ja schon seit langem, wie Kohl vor vier Jahren auch immer. Aber was sicher als reine Gesundbeterei begonnen hat, entfaltet nun wohl tatsächlich eine suggestive Wirkung. Gibt es auch keinen Politikentwurf, für den man sich begeistern könnte, so beginnen die Wahlkämpfer, sich für ihre Sache zu begeistern. Daraus kann noch etwas werden. Kopf an Kopf entscheidet das, was von denen ganz zum Schluss an Inhalten geboten wird. Wenn man den Umfragen trauen darf. Danach lassen die langfristigen Bindungen an eine Partei weiter deutlich nach, während die Forderungen nach Lösungsansätzen klar zunehmen. Dazu der Spitzenkandidat, der am Sonntag beim Fernsehduell wieder auf Sympathie und Kompetenz untersucht wird – und Schröder hat eine Chance. Mit Fischer. Dieses Duo ist den Deutschen offenkundig deutlich lieber als das andere, als Stoiber-Westerwelle. Und auch unabhängig von den Umfragen bleibt wahr, dass es auf die Köpfe ankommt. Über die kann sich jetzt jeder seine Meinung bilden. Noch 15 Tage. cas

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