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Meinung: Auf Sicherheit wird geachtet

„Die Gefahr segelt mit / Die Marine hat die Ausbildung von Offiziersanwärtern auf der ,Gorch Fock‘ nach einem weiteren Todesfall ausgesetzt“ von Sarah Kramer vom 28. November Nach dem tragischen Unfall auf der „Gorch Fock“ wird nun die Ausbildung auf dem Großsegler ausgesetzt.

„Die Gefahr segelt mit / Die Marine hat die Ausbildung von Offiziersanwärtern auf der ,Gorch Fock‘ nach einem weiteren Todesfall ausgesetzt“ von Sarah Kramer

vom 28. November

Nach dem tragischen Unfall auf der „Gorch Fock“ wird nun die Ausbildung auf dem Großsegler ausgesetzt. So schlimm dieser und die vorhergehenden Unfälle sind, so fällt ein solcher Unfall doch unter Berufsrisiko. Wir sind selbst als Crew auf Großseglern gefahren und wissen, wovon wir sprechen. Wenn nach jedem Berufsunfall die Ausbildung in dem jeweiligen Beruf gestoppt würde, hätten wir bald keine Dachdecker, Schornsteinfeger, Kranführer, Fensterputzer etc.

Wir wissen, wie sehr auf den Großseglern auf Sicherheit geachtet wird, immer nach dem Motto: Eine Hand für das Schiff, die andere für den Mann/Frau. Ein Unfall kann immer und überall passieren, und es wäre unklug, deshalb auf diese wichtige Ausbildung zu verzichten.

Edith Janetzek und Peter Sommer,

Berlin-Westend

Vielen Dank für Ihren gleichermaßen informativen wie einfühlsamen Artikel über die Offiziersausbildung an Bord des Segelschulschiffes „Gorch Fock“. Auch unsere Tochter hat auf diesem Schiff ihre seemännische Grundausbildung erhalten und wir wissen noch sehr genau um diese Zeit, in der wir so manches Mal voller Sorge um das Wohlbefinden unseres Kindes waren. Allerdings wussten wir zugleich, mit welcher großen Verantwortung die Bundesmarine und die Vorgesetzten auf dem Schiff die Ausbildung betrieben haben. Noch heute zollen wir dem Kommandanten großen Respekt, wie gut die jungen Seeleute mit diesem jahrhundertealten, schwierigen und wahrlich nicht risikolosen Handwerk vertraut gemacht wurden und werden.

Gleichwohl ist der schreckliche Unglücksfall nicht nur für die Hinterbliebenen, die Kameradinnen und Kameraden und alle, die sich der „Fock“ besonders verbunden fühlen, ein schmerzhaftes und sehr trauriges Ereignis.

Michael und Christine Krömer,

Berlin-Charlottenburg

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