zum Hauptinhalt

Meinung: Augiasstall

„König der Poststelle muss drei Jahre in Haft“ vom 20. Dezember Wer mit Beschäftigten des Bundestages spricht und ein Bild von den Zuständen dort bekommt, wundert sich gar nicht: Weder darüber, dass dort jemand durch simplen Betrug Steuergelder in die eigene Tasche hat fließen lassen, noch darüber, dass das zehn Jahre unentdeckt so laufen konnte.

„König der Poststelle muss drei Jahre in Haft“ vom 20. Dezember

Wer mit Beschäftigten des Bundestages spricht und ein Bild von den Zuständen dort bekommt, wundert sich gar nicht: Weder darüber, dass dort jemand durch simplen Betrug Steuergelder in die eigene Tasche hat fließen lassen, noch

darüber, dass das zehn Jahre unentdeckt so laufen konnte.

Der größere Skandal ist aber, dass der Steuerzahler in diesem aufgeblähten Apparat über 2500 Beschäftigte durchfinanzieren muss. Es ist absurd: Für Lehrer, Polizisten oder Erzieher fehlen angeblich die Mittel, aber an allzu vielen anderen Stellen leistet sich der Staat eine eklatante Überbesetzung. Es wird höchste Zeit, dass der Augiasstall Bundestag ausgemistet wird und die Zahl der dort Beschäftigten auf ein vertretbares Maß reduziert wird – das Geld wird an anderer Stelle dringender benötigt.

Prof. Dr.-Ing. Thorsten Brandes,

Wildau

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false