zum Hauptinhalt
Das neue BER-Terminal ist zu klein. Gut für das Terminal Schönefeld-Alt, das soll nun nicht dem Erdboden gleichgemacht werden.

© dpa

BER und Schönefeld-Alt: Lage ernst, Abhilfe möglich

Der Flughafen in Schönefeld ist noch nicht in Betrieb, aber bereits jetzt ist sicher, dass er zu klein ist. Die Lösung: Das Terminal in Schönefeld-Alt wird doch nicht dem Erdboden gleichgemacht. Die Reisegäste der Billigflieger sollten sich dann schon mal in Geduld üben.

Man kann die Geschichte auch mit Humor nehmen: Berlin gilt als arme Stadt, hier wird nichts abgerissen, was man noch brauchen kann. Der neue Flughafen in Schönefeld ist, wenn er denn mal in Betrieb geht, zwar zu klein, aber direkt daneben steht ja noch das Terminal von Schönefeld-Alt. Das wird entgegen der ursprünglichen Absicht nicht dem Erdboden gleichgemacht. Dort können dann nämlich weiter die Billigflieger einchecken, und so reichen die Kapazitäten im neuen Flughafen. Zwar wird der Neubau für den Flugbetrieb der Bundesregierung, der dort entstehen soll, noch einmal umgeplant werden müssen, aber da die Räumlichkeiten in Tegel noch auf Jahre für den Empfang ausländischer Gäste genutzt werden können, ist auch das kein Drama. Nur die Fluggäste der Low-Cost-Carrier, die werden sich in Geduld fassen müssen. Über die Rollwege von Schönefeld-Alt ist die neue Südpiste nämlich nur umständlich erreichbar, Easyjet und Co. werden wohl auf die Nordbahn festgelegt sein – das kann sich auf die Wartezeiten auswirken. Der Fortschritt hat eben seinen Preis.

Lesen Sie mehr zum Thema in unserem BER-Blog.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false