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Berlin als Reiseziel: Hotel hip

Diese Werbung ist unbezahlbar: Die „New York Times“ hat Berlin auf Platz vier ihrer Liste der 44 wichtigsten Reiseziele gesetzt. Da dürfen sich die Berlin-Vermarkter zusätzlich bestätigt fühlen.

Zum fünften Mal in Folge hat die Hauptstadt 2008 mit acht Millionen Reisenden einen Zuwachs verzeichnet. Was noch wichtiger ist: Als Kongressstadt ist Berlin weltweit auf Platz zwei geklettert. Während Paris und London in der Finanzkrise deutliche Einbrüche verzeichnen, schwächt sich an der Spree der Zuwachs nur ab. Berlin ist hip, hat Flair, lockt die Stars an, steht für Modetrends, Geschichte und Popkultur – und ist vor allem billig. Nirgendwo in Europa sind Hotelzimmer so preiswert wie in der Hauptstadt; was die Hoteliers mit ihren Überkapazitäten ärgert, ist im weltweiten Wettbewerb ein Trumpf und ein wichtiges Argument für die Rückkehr der Modemesse Bread and Butter. Zur Erfolgsgeschichte beigetragen haben die Bemühungen der Landesregierung, mit Festivals und Veranstaltungen wie dem Winterzauber auch besucherschwache Jahreszeiten zu beleben. Fast 300 000 Berliner leben in der Stadt, die fast ohne Industrie ist, vom Tourismus. Und das Jahr des Mauerfall-Jubiläums hat gerade erst begonnen.

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