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Berlin und der Terror: Aufsicht ist besser

Die grässlichen Bilder aus New York, die am zehnten Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 zu sehen waren, spiegeln eine Furcht, die nicht vergeht.

Die grässlichen Bilder aus New York, die am zehnten Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 zu sehen waren, spiegeln eine Furcht, die nicht vergeht. Islamistische Terroristen streben weiter danach, verheerende Anschläge zu verüben, auch in der Bundesrepublik und gerade auch in der Hauptstadt. Da wirkt es befremdend, dass der kürzlich in Berlin als Terrorverdächtiger festgenommene Samir M. im August 2010 ungehindert Deutschland verlassen konnte – obwohl ihn die Behörden seit 2009 im Visier hatten und ihm sogar der Reisepass abgenommen wurde. Es hallt auch noch der Terroralarm, den im November 2010 der damalige Bundesinnenminister Thomas de Maizière ausrief – die Warnung von Anschlägen galt vor allem in Berlin. Ist es da wirklich zu viel verlangt, dass Polizei und Verfassungsschutz gefährliche Leute wie M. so überwachen, dass sie nicht in Terrorcamps reisen können? Natürlich hat Innensenator Ehrhart Körting recht, wenn er auf den ungeheuren Aufwand einer Observation rund um die Uhr verweist. Außerdem müssen Autonome und Neonazis beobachtet werden. Vermutlich wäre manche Milliarde, die der Bund für die Schulden von Banken und Staaten bereithält, bei der inneren Sicherheit besser investiert. fan

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