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Berliner Riesenrad-Pleite: Schlechte Aussicht

Kein London Eye. Kein Singapore Flyer.

Kein London Eye. Kein Singapore Flyer. In Berlin wird es kein spektakuläres Riesenrad geben, das staunende Touristen rotieren lässt. Stattdessen erlaubt sich die Hauptstadt im Herzen der City West, ein wertvolles Filetgrundstück über zehn Jahre brach liegen zu lassen. Der damalige Finanzsenator Thilo Sarrazin war stolz, als er im Herbst 2006 die Immobilie für 25 Millionen Euro an ein paar Leute verkaufte, gegen die die Staatsanwaltschaft noch immer wegen des Verdachts der Untreue ermittelt. Leider wurde das Geschäft so eingefädelt, dass die Pleite-Investoren wahrscheinlich noch weitere Jahre maßgeblich Einfluss auf die städtebauliche Planung neben dem Bahnhof Zoo nehmen können. Sie haben erfolgreich getrickst, finanziell und juristisch. Trau, schau, wem? Leider wird diese Warnung auch in Berlin immer wieder in den Wind geschlagen. Der Senat hätte das Areal schon vor Jahren der Technischen Universität überlassen sollen, das hätte dem Wissenschaftsstandort Berlin alle Ehre gemacht. Stattdessen wurde am falschen Rad gedreht. Wie peinlich! za

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