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Berlins Konjunkturpaket II: Sanieren, reformieren

Nun können sie anrücken, die Architekten, Maler, Dachdecker: Berlin darf 632 Millionen Euro verbauen, und seit Dienstag steht fest, in welche Projekte die Gelder fließen.

Ob Hochschulen, Kitas oder Krankenhäuser – sie alle warten seit Jahren auf Sanierungsmittel, und längst ist ihren Vertretern herzlich egal, wie das Programm heißt, dass ihnen zu den ersehnten neuen Fenstern und Kantinen verhilft. Nicht alle Wünsche können erfüllt werden, denn durch das harte Spardiktat der vergangenen Jahre ist ein Sanierungsstau entstanden, der sich allein im Schulbereich auf eine Milliarde Euro beläuft. In den nächsten Wochen wird sich zeigen, ob Bezirk und Senat die richtigen Prioritäten gesetzt haben: Sie mussten nicht nur die Wunschlisten der Betroffenen im Auge haben, sondern auch die gesetzlichen Vorgaben beachten, die einen Schwerpunkt bei der energetischen Sanierung verlangen. Und schließlich galt es im Schulbereich, die anstehende Strukturreform anzuschieben – durch eine besondere Berücksichtigung der neuen Sekundarschulen. Schon melden sich Kritiker, die eine Benachteiligung der Gymnasien wähnen. Die Diskussion hat gerade erst begonnen. sve

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