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Bundesliga-Meinung: Trainer als Stars

Van Gaal, Klopp, Magath - die Trainer sind die neuen Stars der Bundesliga. Aber warum eigentlich?

Der Ball ist noch gar nicht angestoßen, da erzählt die Bundesliga unzählige Geschichten. In München hat Trainer van Gaal den Torwart ausgetauscht, in Hoffenheim hat Trainer Rangnick gegen den Mäzen aufbegehrt, in Leverkusen hält Trainer Heynckes den theoretischen Nationalkapitän Michael Ballack hin, in Dortmund redet Trainer Klopp jetzt öffentlich vom Titel. Fällt was auf? Die Stars der Fußball-Bundesliga, deren 48. Saison am heutigen Freitag mit dem Duell zwischen Spitzenreiter Dortmund und Verfolger Leverkusen vorentschieden werden kann, sind die trubelnden, jubelnden Männer an der Seitenlinie. Einige von ihnen haben bereits den Job von Cheftrainer und Sportdirektor zu ihren Gunsten fusioniert – wie Felix Magath bei Schalke –, andere haben sich selbst in komplizierten Machtsystemen einen Platz in der Vereinshistorie gesichert – wie der überfliegende Holländer beim FC Bayern. Mehr als früher zeichnen sich die Chefstrategen durch spieltaktisches Verständnis, individuell ausdifferenziertes Training und mediale Kompatibilität aus. Ein erfolgreicher Trainer muss heute ein Allrounder sein. Also mehr können als sein bester Spieler.

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