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Meinung: Das andere Israel

„Nicht in meinem Namen“ vom 17. September Gerade jene Menschen in unserem Land, die dem Judentum verbunden sind und es hoch schätzen, können nur mit Verzweiflung die jetzige Politik Israels verfolgen.

„Nicht in meinem Namen“

vom 17. September

Gerade jene Menschen in unserem Land, die dem Judentum verbunden sind und es hoch schätzen, können nur mit Verzweiflung die jetzige Politik Israels verfolgen. Darum bin ich dankbar für die Artikel im Tagesspiegel, die über die Ausstellung im Willy-Brandt-Haus „Breaking the Silence“ oder die Erlebnisse israelischer Soldaten in der Westbank berichten, weil sie dem anderen Israel eine Stimme verleihen, das es glücklicherweise auch gibt. Dass heute auch kritische Bemerkungen von Juden an der offiziellen Politik Israels sogleich als Antisemitismus zurückgewiesen werden, hat, wie berichtet, jüngst erst Judith Butler erfahren. Denn Judentum im Sinne der jüdisch ethischen Tradition bedeutet für Butler, nicht zu schweigen angesichts von Ungerechtigkeiten, wie sie ständig in der besetzten Westbank passieren.

Dr. Wolfgang Scharmann,

Berlin-Nikolassee

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