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Meinung: Das Ordnungsamt – immer für Sie da

„Eiskalt erwischt“ von Hadija Haruna vom 15. Dezember Ich muss schon sagen: Mich hat Ihr Bericht über die Mitarbeiterinnen des Ordnungsamtes Treptow tief beeindruckt.

„Eiskalt erwischt“ von Hadija Haruna

vom 15. Dezember

Ich muss schon sagen: Mich hat Ihr Bericht über die Mitarbeiterinnen des Ordnungsamtes Treptow tief beeindruckt. Solch entschlossene Kämpferinnen wider den Frost wünscht man sich tatsächlich für das ganze Stadtgebiet. Doch nicht nur, dass die Ordnungshüterinnen sich nach jedem winterlichen Niederschlag unerschrocken aufmachen, um Schnee- und Eisglätte den Kampf anzusagen! Nein – im Notfall sind sie natürlich auch gern bereit, selbst Hand an die Schneeschippe zu legen, um reiselustigen Rentnern den verdienten Urlaub möglich zu machen.

Einfach putzig! Da wundert es natürlich nicht, dass die Damen lieber incognito bleiben wollen: Sie könnten sich sonst ja auch vor derartigen Ansinnen nicht retten und müssten, herzensgut wie sie nun einmal sind, nicht nur bei der Schneebeseitigung ran, sondern womöglich auch noch den Hund ausführen, die Kinder zur Schule geleiten oder der Oma die Kohlen in die Wohnung bringen. Das ginge ja auch wirklich zu weit!

Doch auch so scheint das von Ihnen beschriebene ordnungsamtliche Tun einzigartig in Berlin zu sein. Die von mir im Bezirk Mitte wahrgenommene Realität zumindest ist davon meilenweit entfernt. Denn entweder gibt es dort keine „Eispatrouillen“ oder deren Mahnungen an pflichtvergessene Haus- und Grundstückseigentümer sind bisher ungehört geblieben.

Bernd Heibel, Berlin-Tegel

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