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Meinung: Der Hunger ist schwarz

MUGABE VERTREIBT WEISSE FARMER AUS SIMBABWE

Während ausländische Helfer versuchen, den Hunger von sechs Millionen Menschen zu lindern, will Robert Mugabe fast 3000 weiße Landwirte von ihren Farmen vertreiben. Nach dem Ablauf eines Ultimatums hat das Regime nun die ersten 140 Farmer festgenommen und angeklagt, die sich der entschädigungslosen Enteignung ihrer Farmen widersetzt haben. Dabei geht es Mugabe nicht darum, armen Kleinbauern Boden zu verschaffen. Er schlägt die Kriegstrommel gegen die Weißen, weil er seine zerfallende Macht mit populistischen Mitteln zu retten sucht. Der Staat sitzt bereits auf Millionen von Hektar Land, die er brachliegen lässt und hat alle Angebote simbabwischer Farmer und ausländischer Geberländer ausgeschlagen, eine transparente Landreform zu finanzieren. Den höchsten Preis entrichten indes die über 250 000 schwarzen Landarbeiter, die Mugabe gleich mit verjagt. Für Simbabwe, für Afrika ist der Niedergang der früheren Kornkammer des Kontinents ein Desaster. Nicht nur, weil eine Clique schwarzer Rassisten eines der reichen Länder Afrikas in ein Notstandsgebiet verwandelt hat, sondern weil die Missachtung des Eigentumsrechts dem Kontinent noch lange anhaften und dringend benötigte Investoren abschrecken wird. wdr

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