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Meinung: Der Pharma-Mann

KOCH GEGEN POSITIVLISTE

Von Amerika lernen, heißt siegen lernen. Deshalb hat Roland Koch von einer früheren Reise das WisconsinProjekt als Modell für Deutschland mitgebracht. Und von seiner jüngsten USA-Reise ein Foto, das ihn im Gespräch mit einem Mächtigen zeigt, der mit unserem Kanzler nicht mehr redet. Bestimmt kennt der hessische Ministerpräsident den Film, in dem Arnold Schwarzenegger das Herz seines Sohnes erobert – als Turbomann, der alles kann. Wie Roland Koch zu Turbo-Leistung auflaufen kann, hat er einmal im Bundesrat gezeigt, als er mächtig auf den Tisch haute. Ein starkes Bild, auch wenn es später hieß, dass die Szene einstudiert war. Man spürt: Dieser Mann kann auf der ganz, ganz großen Bühne spielen. Und will es auch. Stimmt das wirklich? Entschieden zwar im Ton trommelt Koch jetzt – für seine Region. Dem Rhein-Main-Gebiet und und mit ihm der deutschen Pharma-Industrie droht angeblich der Untergang, wenn die Positivliste für Arzneimittel kommt. Koch, der mit dem Blick für das Große und Ganze, als Lobbyist? Oder lernt er doch bloß von Gerhard Schröder? Der marschierte als Auto-Mann ins Kanzleramt. Koch macht ihn nach – als Pharma-Mann.tib

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