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Meinung: Der Verdienstkreuz-Trick

So schwer es auch fällt: Noch einmal ein paar Worte über Dieter Bohlen, den Titan aus Tötensen, der jetzt sogar die SPDKulturpolitiker spaltet. Sigmar Gabriel, der Pop-Beauftragte, rühmt sich, er habe das Verdienstkreuz für Bohlen verhindert, Monika Griefahn, die Kulturausschussvorsitzende, möchte dagegen, dass er es bekommt.

So schwer es auch fällt: Noch einmal ein paar Worte über Dieter Bohlen, den Titan aus Tötensen, der jetzt sogar die SPDKulturpolitiker spaltet. Sigmar Gabriel, der Pop-Beauftragte, rühmt sich, er habe das Verdienstkreuz für Bohlen verhindert, Monika Griefahn, die Kulturausschussvorsitzende, möchte dagegen, dass er es bekommt. Spaßig ist die Begründung: Bohlen sei ein Vorbild für die Jugend und zahle seine Steuern in Deutschland. Aha! denken wir sofort, Teppichluder, Blitzehe mit Verona, die Schüsse im Garten, dazu die Verseuchung Deutschlands mit Wegschmeißmusik – sollte das schon Vorbild genug sein? Es muss doch eher an den Steuern liegen. Ein schlauer Trick! Denn auch die Herren Becker, Schumacher und Co. wissen jetzt: Kehren sie nach Deutschland zurück, gibt es zackbumm das Verdienstkreuz. Kehrseite: Wenn künftig alle eins kriegen, die hier Steuern zahlen und beim Herumballern im Garten nicht direkt auf Polizisten halten, dann werden wir einen Haufen Kreuze brauchen. Einziger Ausweg: Bohlen geht rasch nach Monaco. Ja, das wäre die beste Idee.

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