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Meinung: Ein Schlag gegen die Würstchenmafia

Neugierig sind wir ja alle. Wenn es also was zu lauschen gibt, dann lauschen wir auf ’Teufel komm raus, ein schönes Hobby, das nach dem unrühmlichen Ende des VEB Horch&Guck in Deutschland ein wenig in Vergessenheit geraten schien.

Neugierig sind wir ja alle. Wenn es also was zu lauschen gibt, dann lauschen wir auf ’Teufel komm raus, ein schönes Hobby, das nach dem unrühmlichen Ende des VEB Horch&Guck in Deutschland ein wenig in Vergessenheit geraten schien. Doch welch ein Irrtum! Die rätselhaften Wanzen in den Bremer CDUBüros beweisen, wie flächendeckend und zweckfrei hier zu Lande gelauscht wird, denn etwas Uninteressanteres als die Bremer CDU ist ja nur schwer vorstellbar (Sabine Christiansen mal ausgenommen, aber das wird ja freiwillig weggesendet). Spannender fällt allemal der sog. Bundestags-Sexskandal aus – doch die Informationssperre hält. Es stelle sich die Frage, sagt Wilhelm Schmidt von der SPD, „ob Staatsanwälte Volksvertreter abhören sollen wie den Würstchenverkäufer um die Ecke". Nein! sagen wir spontan, nie! Aber warum hören Staatsanwälte eigentlich Würstchenverkäufer ab? Wollen sie ihnen den Gebrauch alten Fetts nachweisen? Im Dienste einer fremden Macht das Geheimrezept für Pommes rot-weiß ausspionieren? Psst: Die Justiz ermittelt gegen die ukrainische Würstchenmafia, die arglose Schweine mit falschen Versprechungen nach Deutschland lockt und sie hier in fleischereiähnlichen Betrieben brutal ums Leben bringt. Die Spur führt in die Bremer Bürgerschaft ...

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