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Meinung: Eine Melange für den Diktator

Wieder nichts Neues von Jürgen W.Möllemann.

Wieder nichts Neues von Jürgen W.Möllemann. Er weiß immer noch nicht, ob er eine Partei aufmacht, dabei wäre das doch wichtig für uns Wähler wegen der langfristigen Bindungen. Wird sie für Freiheit sein? Gegen Sozialismus? Bitte, Herr M.: konsequent oder inkonsequent, aber nicht immer hin und her. Wie man es richtig macht, zeigt Jörg Haider, Möllemanns Bruder im Geiste: Mit gläserner Klarheit und Unbeirrbarkeit hat er jetzt klargestellt, dass der irakische Chefdiplomat Sabri in seinem Haus in Klagenfurt jederzeit Gastrecht genieße. Der ist natürlich nur ein Strohmann für seinen Staatschef, der ja bislang nirgendwo auf offene Arme hoffen kann. Außer in Klagenfurt! Saddam Hussein mit seinen Söhnen beim Smalltalk im Café – noch eine Melange, bitte! – im Winter wackelnd auf Skiern in den Nockbergen, befragt als Zeitzeuge in etlichen ORFSendungen, dazu der Haider Jörg als Pate der Enkelchen: So, als eine Art Alm-Öhi mit Schnäuzer und Kaftan, würden wir uns den großen Staatenlenker fast gefallen lassen. Er wäre ja nicht der erste Diktator aus Österreich.

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