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Meinung: FDP-General auf SED-Spuren

„Ungleichheit ist besser / Denn sie ist die Hefe im Teig der Marktgesellschaft“ von Christian Lindner vom 14. Dezember Wolfgang Kubicki traf mit der Kritik an seiner eigenen Partei ins Schwarze.

„Ungleichheit ist besser / Denn sie ist die Hefe im Teig der Marktgesellschaft“

von Christian Lindner vom 14. Dezember

Wolfgang Kubicki traf mit der Kritik an seiner eigenen Partei ins Schwarze. „Der Zustand der FDP erinnert an den Untergang der DDR“, sagte er und hat wohl nicht ganz so unrecht. Wer es nicht glaubt, braucht nur die Erwiderung von Christian Lindner zu lesen. Der wiederholt als ihr Generalsekretär all jene Sprüche, die von der FDP seit Jahren immer wieder gebetsmühlenhaft verbreitet werden, ohne dass irgendwelche neuen Erkenntnisse einfließen. Kommt das einem Bürger der untergegangenen DDR etwa bekannt vor? Schon fast eine Kopie der Sonntagsreden der SED-Parteiführung ist es, wenn Lindner unseren großen Bruder, die USA, mit Lob überschüttet und ihre „ungebrochene Attraktivität“ für die Menschheit preist. Hat nicht die Führung der Staatspartei der DDR den großen Bruder und Hort des Sozialismus, die Sowjetunion, auch immer wieder, am Ende vergeblich, lauthals bejubelt?

Die Verlautbarung des Generalsekretärs der FDP steht unter den Titel „Ungleichheit ist besser“. Kürzer und klarer gehts kaum. So passt die Erklärung des Steuermanns der Partei locker auf einen Bierdeckel und kommt engagierten Stammtischpolitikern entgegen.

War da nicht schon mal was mit diesem allgegenwärtigen Untersetzer des beliebtesten Kaltgetränks der Deutschen? Richtig, ein einflussreicher Vertreter der anderen Regierungspartei wollte ihn für Steuererklärungen verwenden. Passt schon!

Prof. Werner Warmbier, Berlin-Mitte

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