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FDP: Kraft und Protz

Vom Norden her kommt eine Welle: die Wolfgang-Kubicki-Welle. Sie rollt übers Land, immer weiter, bis sie die rheinische Tiefebene erreicht hat.

Vom Norden her kommt eine Welle: die Wolfgang-Kubicki-Welle. Sie rollt übers Land, immer weiter, bis sie die rheinische Tiefebene erreicht hat. Dort wartet Christian Lindner. Die Welle wird auch ihn höher tragen, und wenn das so weitergeht, dann könnten sie nach Schleswig-Holstein und NRW sogar in Bayern wählen, und die FDP käme wieder ins Parlament. Gebirge fielen der Partei vom Herzen. Zwei eigene Typen, Kubicki und Lindner, sind die Hoffnungsträger. Kubicki, der Möllemann-Freund, Politiker voller Kraft und Protz, einer, der sich selbst nicht vertraut, sich aber Sachen wie kein anderer zu sagen traut, ausgerechnet der? Ja, der: Weil er nämlich ein Urliberaler ist. Einer, der für seine Haltung Kritik und Spott und Häme ausgehalten hat wie nicht mal Guido Westerwelle. Wenn es ihm gelingt mit seiner Art, auch seiner Art des Qualkampfs, dann möchte man sich mehr davon wünschen. Und ihm, dass er wirklich Finanzminister wird, um zu zeigen, was er kann. Denn Finanzminister sollten Veränderungen nicht erleiden. Sie können sie gestalten! Unter ihnen kann jeder Kanzler, pardon, Regierungschef sein. Und dann kommt Lindner. Wo bleibt da der Philipp Rösler? Im Amt, bis auf Weiteres – von Kubicki und Lindner. cas

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