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Meinung: Fischers Halleluja

Joschka Fischer sagte in Prag, er würde Halleluja rufen, wenn sich bei der EUVerfassung ein noch besserer Kompromiss finden ließe. Zugleich warnte er jedoch vor einem Scheitern des Projekts, wenn bestimmte Länder den Entwurf wieder ändern wollten.

Joschka Fischer sagte in Prag, er würde Halleluja rufen, wenn sich bei der EUVerfassung ein noch besserer Kompromiss finden ließe. Zugleich warnte er jedoch vor einem Scheitern des Projekts, wenn bestimmte Länder den Entwurf wieder ändern wollten. In Tschechien hört man dies ungern, denn Prag will das Prinzip „Ein Land, ein Kommissar“ durchsetzen. Schade, dass Fischer in Prag nicht beim Wort genommen wurde, als er sagte, dass „in einer Demokratie nicht nur einer sagen kann, wo es lang geht“. Das sagte der Bundesaußenminister freilich nicht hinsichtlich der Verhältnisse in der EU, sondern in den Beziehungen zu den USA.

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