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Meinung: Grüße aus Teheran

Palästinenser gegen Palästinenser – im Gazastreifen ist dieser absurde Zustand inzwischen Alltag. Doch was in den vergangenen Tagen lokale Gefechte waren, könnte bald zum Flächenbrand werden – wenn die menschenverachtende Taktik der radikalislamischen Hamas aufgehen sollte, Israel in den Bruderkonflikt mit der Fatah hineinzuziehen.

Palästinenser gegen Palästinenser – im Gazastreifen ist dieser absurde Zustand inzwischen Alltag. Doch was in den vergangenen Tagen lokale Gefechte waren, könnte bald zum Flächenbrand werden – wenn die menschenverachtende Taktik der radikalislamischen Hamas aufgehen sollte, Israel in den Bruderkonflikt mit der Fatah hineinzuziehen. Hamas lockt mittels ihres Raketenbeschusses Israel zu einer Großoffensive, im Wissen, dass zwar auch israelische Soldaten dabei getötet würden, aber auch, dass die Zivilbevölkerung einen Blutzoll zahlen müsste. Eine israelische Militäraktion, so die Rechnung der Hamas, würde eigene Untaten vergessen lassen und die 1,4 Millionen Einwohner des Gazastreifens unter Hamas-Führung vereinigen. Nicht nur für Fatah steht fest, dass der Iran hinter Hamas und deren Attacken steckt. Angesichts der blutigen Aggression sollte sich das Ausland die Frage stellen, ob die anvisierte Lockerung des Boykottes der Hamas-Repräsentanten nicht annulliert und der schwächliche Präsident Mahmud Abbas und dessen Fatah stärker unterstützt werden sollten. Die Wahl zwischen einer korrupten Bewegung und einer solchen, die Todesschwadrone gegen eigene Landsleute aussendet, sollte eigentlich nicht schwer fallen. cal

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