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Hauptsache Haar: Olympia-Maskottchen für Berlin gesucht

Eine Olympiabewerbung Berlins wird von einer breiten Parteien-Koalition der unterstützt. Stefan Jacobs sucht deshalb schon ein innovatives Maskottchen für Berlin.

Da jetzt fast unser gesamtes politisches Spitzenpersonal die Olympiabewerbung unterstützt, kann nicht mehr viel schief gehen. Höchste Zeit also, ein Maskottchen zu suchen. Für den Flauschfaktor sind Haare unverzichtbar, und seit Goleo ist klar, dass man es auch ohne Hose weit bringen kann. Doch diese Basics erfüllt fast das gesamte Tierreich von der Vogelspinne bis zur siebenköpfigen Raupe. Wir brauchen also was mit Berliner Schnauze oder Seele. Ein Faultier? Man muss nicht jedes Klischee pflegen. Ein Känguru – nichts im Beutel, aber große Sprünge machen? Würde passen, aber gehört nach Australien. Wir haben hier eher Wildschweine. Aber die lieben den Sumpf und könnten vom IOC als Provokation missdeutet werden. „Wegen der Sprintwettbewerbe würden Rentiere passen“, ruft der Schülerpraktikant. Och, nee. Bären? Die braunen und gelben sind durch, weiße fallen pietätsbedingt bis zur Seligsprechung von Knut aus. Wir brauchen was Innovatives. Da! Eichenprozessionsspinner! Blond, langhaarig und sehr reizend. Gut, dass der DFB sie nicht schon für die Frauen-WM verheizt hat.

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