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Meinung: In Staatshand

Das konservative französische Blatt „Le Figaro“ meint zu Frankreichs Kandidaten für die Spitze der Europäischen Zentralbank (EZB), Trichet: Auch wenn es den Befürwortern der Überlegenheit des privatwirtschaftlichen vor dem öffentlichen Modell nicht gefällt: Es scheint, als hätte man innerhalb von zehn Jahren nicht die Lehren aus vergangenen Krisen gezogen. Man hat auch nicht festgestellt, dass ein Modell sicherer als ein anderes ist.

Das konservative französische Blatt „Le Figaro“ meint zu Frankreichs Kandidaten für die Spitze der Europäischen Zentralbank (EZB), Trichet:

Auch wenn es den Befürwortern der Überlegenheit des privatwirtschaftlichen vor dem öffentlichen Modell nicht gefällt: Es scheint, als hätte man innerhalb von zehn Jahren nicht die Lehren aus vergangenen Krisen gezogen. Man hat auch nicht festgestellt, dass ein Modell sicherer als ein anderes ist. Die USA versprechen zwar, dass sie ihr System verändern und betrügerische Unternehmer bestrafen werden. Doch die skeptische Reaktion der Finanzmärkte auf diese Ankündigungen relativiert die Dinge. Die unendliche Justizaffäre um die frühere Staatsbank Crédit Lyonnais ist Beweis für das schleppende Tempo derartiger Untersuchungen und der Suche nach den Verantwortlichen.

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