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Meinung: Kein Bock mehr

Es is, wie es is, hat Kurt Beck gesagt – wo er Recht hat, hat er Recht. Gut möglich, dass er sich in zwei Jahren selber den Bart abnehmen wird, dann, wenn er sich auf dem Markt der öffentlichen Meinung um den Job des Bundeskanzlers bewirbt.

Es is, wie es is, hat Kurt Beck gesagt – wo er Recht hat, hat er Recht. Gut möglich, dass er sich in zwei Jahren selber den Bart abnehmen wird, dann, wenn er sich auf dem Markt der öffentlichen Meinung um den Job des Bundeskanzlers bewirbt. Er wäre nicht der Erste, der nicht an Äußerlichkeiten scheitern will. Beck hat gerade mit seinem Waschtipp für Unterschichtler ein paar Punkte gesammelt im Annäherungswettbewerb an Volkes Stimme; er liegt damit um Brustbreite vor Klaus Wowereit, der keine Kinder hat und die auch nicht auf Kreuzberger Schulen schickt. Jetzt zu Henrico Frank, inzwischen geduscht, rasiert und frisiert, aber mit wachsenden Termin- und Imageproblemen. Ein Treffen mit Beck hat Frank wegen vorgeblicher Terminkollisionen mit eigener ehrenamtlicher Tätigkeit abgesagt. Tja, dann sind ihm die versprochenen Jobangebote eben anders zugestellt worden. Weigert er sich, kann ihm Hartz IV gekürzt werden – da isses nun mal, wie es is. Kommt es so, dann hätte Beck bewiesen: Seht her, von den vier Millionen Arbeitslosen hat einer keinen Bock! Oder meint er gar, es seien viel mehr? Vbn

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