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Kitaplätze für alle: Witz komm raus

Lars von Törne rätselt, wer hinter dem Pseudonym Klaus Wowereit steckt.

Seit langem leiden Eltern und Kinder in Berlins Innenstadt darunter, dass es nicht genug Kitaplätze gibt. Und nun, 16 Tage vor dem Wahltag, stellt sich plötzlich ein gewisser Klaus Wowereit hin und verspricht jedem Kind einen Kitaplatz in der Nähe seines Wohnortes. Wowereit, Wowereit, war das nicht der ... Reingefallen! Hier handelt es sich offensichtlich um einen Scherz. Wäre der „Klaus Wowereit“, der jetzt dieses Versprechen macht, derselbe, der die Stadt seit zehn Jahren regiert, dann hätte er sein Ziel ja schon längst umsetzen können, der Mangel an Kitaplätzen wäre Geschichte. Nein, bei dem Herrn, der jetzt so kurz vor der Wahl so vollmundige Ankündigungen macht, handelt es sich wohl eher um eine Tarnidentität von Martin Sonneborn, dem satirisch begabten Chef der „Partei“, die gern allen alles verspricht. Und richtig: Schaut man in deren Wahlprogramm, findet sich ein Punkt, der zur jetzigen Ankündigung passt: „Wir fordern 24/7 Betreuung bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres.“ Sehr witzig, Herr Sonneborn – aber glauben Sie bloß nicht, dass wir Wähler auf so einen Scherz reinfallen!

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