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Meinung: Kleine Problempunkte

Eine gute Nachricht für den Kanzler, und damit ist er ja nicht gesegnet in den letzten Tagen – aber gleich auch wieder zwei, die ihm nicht so ins Konzept passen werden. Erstmal die gute: Der Abstand zwischen SPD und Union im Politbarometer verringert sich weiter, er liegt nur noch bei einem Prozentpunkt.

Eine gute Nachricht für den Kanzler, und damit ist er ja nicht gesegnet in den letzten Tagen – aber gleich auch wieder zwei, die ihm nicht so ins Konzept passen werden. Erstmal die gute: Der Abstand zwischen SPD und Union im Politbarometer verringert sich weiter, er liegt nur noch bei einem Prozentpunkt. Das ist nichts, jedenfalls nichts, was sich in den verbleibenden Wochen nicht überbrücken ließe. Bei dem Kanzlerbonus … Der aber führt auch geradewegs zu einem der beiden Problempunkte. Nur ein Viertel der befragten 1031 Wähler hält es für wichtiger, wer der Kanzler ist, für fast zwei Drittel sind die Parteien entscheidend. Da muss die SPD wohl nochmal richtig ran, alle eigenen Leute mobilisieren und ein paar von der CDU zurückholen, die sich gerade auf möglichst vielen Feldern als Partei der sozial Deklassierten präsentiert, gewissermaßen als eine PDS auf christlich. Mit der echten PDS ist der zweite, schwerwiegende Punkt verbunden, gesetzt den Fall, dass sie im Parlament bleibt: Je näher die Volksparteien einander im Ergebnis kommen, desto wahrscheinlicher wird die Große Koalition. Oder, als eine Alternative, die Kooperation mit der PDS, ob Duldung oder Koalition. Es gibt ja Sozialdemokraten, die darüber schon laut reden – was dem Kanzler in gar keinem Fall recht sein kann. Nur nicht! Was dann aber wieder bedeutet: Am Ende kommt es bei der Entscheidung auf den Kanzler an.cas

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