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Meinung: Kleine Prognose betr. England

Ken Livingstone, den Londoner Bürgermeister, müssen wir uns als eine Mischung aus Christian Ströbele, Konstantin Wecker und Heiner Geißler vorstellen, also als Nervensäge der DreiSterne-plus-Kategorie. Weil er vor drei Jahren gegen den offiziellen Labour-Kandidaten antrat, hat ihn die Partei ausgeschlossen.

Ken Livingstone, den Londoner Bürgermeister, müssen wir uns als eine Mischung aus Christian Ströbele, Konstantin Wecker und Heiner Geißler vorstellen, also als Nervensäge der DreiSterne-plus-Kategorie. Weil er vor drei Jahren gegen den offiziellen Labour-Kandidaten antrat, hat ihn die Partei ausgeschlossen. Trotzdem hat er haushoch gewonnen - und soll nun wieder aufgenommen werden. Doch woran mag das liegen? Warum jetzt? Hier eine Theorie: Livingstone hat George W. Bush als „größte Gefahr für den Planeten“ bezeichnet. Ist das ein Umschwung in der Partei Tony Blairs? Muss der jetzt austreten? Ach, eines Tages werden sie irgendwo in Schottland eine Erdhöhle öffnen, drinnen sitzt ein graubärtiger, schlecht riechender Mann und sagt: „Ich bin Tony Blair, ich bin der Präsident des Vereinigten Königreichs, und ich möchte verhandeln“. Da kann Regierungschef Ken Livingstone dann allerdings nur sehr herzlich drüber lachen.

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