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Landung auf dem Mars: Ein kleiner Erfolg

Sieben Minuten des Grauens“ haben die Nasa-Techniker die automatische Landephase ihres Mars-Roboters genannt. Sieben Minuten, in denen die Experten auf der Erde nicht eingreifen können, sondern nur hoffen, dass der Hightech-Kasten heil ankommt.

Sieben Minuten des Grauens“ haben die Nasa-Techniker die automatische Landephase ihres Mars-Roboters genannt. Sieben Minuten, in denen die Experten auf der Erde nicht eingreifen können, sondern nur hoffen, dass der Hightech-Kasten heil ankommt. Scheitert die Landung, was der Statistik zufolge bei jedem zweiten Mars-Rover geschieht, wären nicht nur die 2,5 Milliarden Dollar Investitionskosten dahin, sondern auch das ohnehin lädierte Image der Raumfahrtbehörde massiv beschädigt: Ein Ersatz für die bemannten Shuttleflüge – eingestellt vor einem Jahr – ist noch immer nicht greifbar, hinzu kommen explodierende Kosten beim Nachfolger des Hubble-Weltraumteleskops, die anderen Missionen den Garaus machen. Der Mars-Rover „Curiosity“, der öffentlichkeitswirksam nach „Spuren von Leben“ suchen soll, muss ein Erfolg werden, das wird in diesen sieben Minuten besonders deutlich. Ob die sensiblen Geräte an Bord intakt geblieben sind, wird sich noch zeigen müssen. Die Bilder von ihrem neuen Außenposten auf dem Mars verschaffen den Nasa-Verantwortlichen allenfalls eine Verschnaufpause. nes

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