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Meinung: Ausgewogene Agenda

Betr.: „Schröder droht“ vom 29.

Betr.: „Schröder droht“ vom 29. April 2003

Die Kritik der SPDLinken ist schwer nachvollziehbar. Wer vorgibt, für die soziale Gerechtigkeit zu streiten, darf nicht nur Partikularinteressen vertreten. Er muss die gesamtgesellschaftliche Entwicklung im Blick haben. Sich wie die Gewerkschaften allein auf die Seite von Besitzstandswahrern zu stellen, ist unsozial. Die „Agenda 2010“ der Bundesregierung ist nicht sozial unausgewogen. Im Vergleich zu vielen EU-Staaten bleibt Deutschland immer noch ein „überproportionierter“ Sozialstaat. Den einzigen Vorwurf, den man dem Kanzler machen muss, ist, dass die Antwort darauf fehlt, wohin die Reise langfristig eigentlich gehen soll.

Rasmus Ph. Helt, Hamburg

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