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Meinung: BKA gehört nach Berlin

Betrifft: „Bundesrat gegen Verlegung des BKA“ vom 12. Februar 2004 Wenn man das Wiesbadener Rathaus passiert, kommen einem die Tränen: Tränen über den Verfall der politischen Sitten hin zum Populismus.

Betrifft: „Bundesrat gegen Verlegung des BKA“ vom 12. Februar 2004

Wenn man das Wiesbadener Rathaus passiert, kommen einem die Tränen: Tränen über den Verfall der politischen Sitten hin zum Populismus. Da hängt an einem öffentlichen Gebäude ein Transparent: „Das BKA muss in Wiesbaden bleiben“. Wenn das der Stil von Stadtpolitik ist, sollte man dieser Stadt der dreisten Besitzstandswahrung den Rücken kehren. Vielleicht helfen ja ein paar Einsichten von außerhalb des satten Ufos Wiesbaden: Kann man sich in Wiesbaden noch daran erinnern, dass wir in einem föderalen Staat leben? Die Quoten der Erwerbslosenstatistik sprechen aus, was der Westen des Landes – Unternehmen wie Politik – beharrlich ignoriert: Der Osten braucht Arbeitsplätze und eine starke Hauptstadt durch den Bund, wenn er langfristig vom Tropf kommen soll. Deshalb gilt auch aus Wiesbadener Sicht: Das BKA muss nach Berlin!

Christoph Baron, Wiesbaden

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