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Meinung: Darwinismus versagt im Praxistest

„Hat sich Darwin doch geirrt?“ vom 23.

„Hat sich Darwin doch geirrt?“ vom 23. August 2005

Die im Artikel vorgetragene Trennung von Religion und Wissenschaft ist so nicht haltbar. Es gibt keine neutrale, objektive Wissenschaft. Spätestens wenn ein Wissenschaftler seine empirischen Daten deuten will, kommen seine persönlichen Denkvoraussetzungen ins Spiel. Er deutet die Fakten immer durch die „Brille“ seiner Weltanschauung.

Der Darwinismus selbst ist eine Ideologie und wird von eigenen Vertretern als „säkulare Religion“ bezeichnet. So beantwortet auch der Darwinismus letztlich die Frage, woher das Leben kommt, worin die Konflikte dieser Welt begründet sind und wie wir leben können. Die Frage ist nur, ob seine Antworten überzeugen.

Der Darwinismus besteht nicht den Praxistest. Wer ihn wirklich zu Ende denkt, muss zu dem Ergebnis kommen, dass der Mensch – der sich durch die natürliche Auslese auf eine bestimmte Weise verhalten muss – keinen freien Willen, keine menschliche Würde und keinen Sinn in seinem Leben hat.

Aus meiner Sicht bietet das christliche Welt- und Menschenbild nach wie vor das wissenschaftlich überzeugendste und auch lebenswerteste Denkmodell.

Hans-Peter Pache, Pastor, Berlin-Schöneberg

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