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Meinung: Der Pariser Platz darf nicht zur US-Festung werden

Betrifft: „Die letzte Lücke am Pariser Platz wird geschlossen“ vom 6. Mai und „Wie es ihnen gefällt“ vom 7.

Betrifft: „Die letzte Lücke am Pariser Platz wird geschlossen“ vom 6. Mai und „Wie es ihnen gefällt“ vom 7. Mai 2004

Mit Sorge sehe ich dem Neubau der amerikanischen Botschaft am Brandenburger Tor entgegen. Wenn man die weiträumigen festungsartigen Absperrungen des heutigen USBotschaftsgebäudes sieht und sich vorstellt, etwas Ähnliches in Zukunft auf dem Pariser Platz vorzufinden, kommt einem das Grausen. Es darf doch nicht sein, dass der vielleicht schönste Platz Berlins mit dem Brandenburger Tor durch Betonhindernisse verschandelt und durch gepanzerte Polizeifahrzeuge abgeriegelt wird.

Ich kann also nur hoffen, dass man von Berliner Seite darauf bestehen wird, dass die Sicherung der US-Botschaft innerhalb des Gebäudes erfolgt und der Pariser Platz eben nicht zur Festung umgebaut wird. Die Berliner und die vielen Besucher möchten auch in Zukunft ungehindert über den gesamten Pariser Platz spazieren und diesen herrlichen historischen Ort ungestört genießen.

Friedrich Reinshagen, Berlin-Nikolassee

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