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Meinung: Die Rückfahrkarte des Friedbert Pflüger

„Der Anfang von etwas“ und „Union steht geschlossen hinter ihrem Kandidaten“ vom 24. Januar 2006 Friedbert Pflüger hat versichert, dass er sich auch im Falle einer Wahlniederlage am 17.

„Der Anfang von etwas“ und „Union steht geschlossen hinter ihrem Kandidaten“

vom 24. Januar 2006

Friedbert Pflüger hat versichert, dass er sich auch im Falle einer Wahlniederlage am 17. September weiter für Berlin einsetzen werde, und zwar als „Mitglied der Bundesregierung“. Doch das ist er gar nicht, denn weder Parlamentarische Staatssekretäre (siehe das Gesetz über dieselben) noch beamtete Staatssekretäre sind Regierungsmitglieder. Es gilt vielmehr laut Grundgesetz, Art.62: „Die Bundesregierung besteht aus dem Bundeskanzler und aus den Bundesministern.“

Dr. Rudolf Strauch, Bonn

Als aufmerksamer Leser des Tagesspiegels ist mir das unwürdige Gezerre der CDU um den Herausforderer nicht entgangen. Erst wollten die Bezirksfürsten Herrn Pflüger nicht, dann fand sich kein anderer, nun ist er plötzlich der „Kandidat der Herzen“. Einer, der den Posten des Staatsekretärs als Sicherheitsnetz nicht aufgibt. Bei den minimalen Chancen des einstigen Bonn-Befürworters ist diese Einstellung von Herrn Pflüger zwar verständlich, aber keinesfalls mutig zu nennen.

Manfred Scholz, Berlin-Britz

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