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Meinung: Dom, Disneyland, Palast und Parkplatz

„Bye, bye Palast“ vom 1. März 2006 Leider wird es erst die nächste oder übernächste Generation empfinden, was die Stadt mit der Zerstörung des Palastes der Republik verloren hat – ein authentisches Stück Geschichte.

„Bye, bye Palast“ vom 1. März 2006

Leider wird es erst die nächste oder übernächste Generation empfinden, was die Stadt mit der Zerstörung des Palastes der Republik verloren hat – ein authentisches Stück Geschichte. Und hämisch lachen wird man über die an die Stelle gesetzte Disneyland-Replik des früheren Schlosses. Vielleicht wird man die Grundmauern des Palastes ausgraben und besichtigen lassen – so wie heute beim Hamburger Dom. Den ließ der Senat einst hurtig abreißen, als der Dombezirk beim Wiener Kongress an die Stadt fiel. Das steinerne Symbol musste weg, damit die katholische Kirche nicht auf die Idee käme, wieder in die lutherische Stadt zurückzukehren. Und so haben wir in Hamburg, wo einst der Dom stand, mitten in der Altstadt einen geräumigen Parkplatz. Gibt es in Berlin-Mitte nicht auch Parkplatzprobleme?

Dr. Burchard Bösche, Hamburg

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