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Meinung: Glaube ist Privatsache

„Lehrer beim Thema Islam noch immerratlos / Umstrittene Empfehlung für Umgang mit muslimischen Schülern auch nach vier Jahren nicht fertig“ von Susanne Vieth-Entus vom 17. AugustVielen Dank für Ihren Einblick in die momentane Diskussion bzw.

„Lehrer beim Thema Islam noch immer

ratlos / Umstrittene Empfehlung für Umgang mit muslimischen Schülern auch nach vier Jahren nicht fertig“ von Susanne Vieth-Entus vom 17. August

Vielen Dank für Ihren Einblick in die momentane Diskussion bzw. Empfehlung über den Umgang mit muslimischen Schülern an Schulen hier, in Berlin, in Deutschland, in einer Demokratie, in der, z.B. hart erkämpft weitestgehend Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern besteht. Ich bin fassungslos darüber, dass man überhaupt darüber nachdenkt, ob gläubige Schülerinnen am Schwimmunterricht teilnehmen oder nicht. Ähnliche Fragen gibt es sicherlich auch, was Klassenfahrten betrifft. Schlimm genug, dass man nicht von Anfang an untersagt hat, dass Mädchen mit Kopftuch und mehr oder weniger verhüllt die Schule besuchen. Glaube ist Privatsache. Das hat in staatlichen Schulen nichts zu suchen. Schon gar nicht, wenn, wie im Fall des Islam, diese Religion weltweit ideologisch missbraucht wird und besonders Frauen diskriminiert werden.

In Afghanistan wird für Freiheit, Demokratie und Fortschritt gekämpft und es sterben dafür Soldaten, auch deutsche Soldaten und hier fällt man ihnen in den Rücken. Das muss man sich mal vorstellen!

Wann kommen die Verantwortlichen endlich in der Gegenwart an? Es geht in Schulen nicht um die Ausübung der Religion mit Rücksicht auf Fastenzeiten, Gebetsräumen und Trennung von Jungen und Mädchen, es geht um Bildung und die haben viele unsere Schüler und besonders die, um die sich diese Debatte dreht, bitter nötig. Alles andere ist unnötig und eher fahrlässig.

Sabine Kuniß, Berlin-Wilmersdorf

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