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Meinung: Hauptsache, die Kohle stimmt

„Der Strom macht die Konzerne reich /Studie: Gewinne seit 2002 verdreifacht“vom 30. DezemberMit bedrückendem Realitätssinn lese ich als Stromkundin das Ergebnis der Studie der Hochschule für Wirtschaft und Technik des Saarlandes, die die Grünen in Auftrag gegeben haben; RWE, Eon, Vattenfall und EnBW haben ihre Gewinne – laut der Studie – durch Erhöhung der Kundenpreise in fünf Jahren verdreifacht.

„Der Strom macht die Konzerne reich /

Studie: Gewinne seit 2002 verdreifacht“

vom 30. Dezember

Mit bedrückendem Realitätssinn lese ich als Stromkundin das Ergebnis der Studie der Hochschule für Wirtschaft und Technik des Saarlandes, die die Grünen in Auftrag gegeben haben; RWE, Eon, Vattenfall und EnBW haben ihre Gewinne – laut der Studie – durch Erhöhung der Kundenpreise in fünf Jahren verdreifacht. Ja, verdreifacht, nicht verdoppelt, sondern verdreifacht.

Es ist ein Skandal. Es ist ein Skandal, dass im Sinne des Bürger- und Kundeninteresses gegen diese untransparente Preispolitik von den politisch verantwortlichen Parteien weder Zuckung noch Regung erfolgt.

Sie in den Aufsichtsräten der Stromgrößen: Sorgen Sie für Transparenz. Legen Sie Ihre Gewinne doch offen und zwar differenziert, Erzeugerpreis, Steuern, Abgaben, Gewinnmarge. Let’s go! Und erklären Sie, welcher Indikator für die Liberalisierung des Strommarktes steht, außer dass sich nun vier Stromgiganten den Markt unter sich aufteilen und die Preispolitik wesentlich bestimmen.

Fikriye Aras, Berlin-Zehlendorf

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