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Meinung: „Katrina“ wirbelte drei Notfallpläne durcheinander

„Der Hirte der Sündenböcke“ vom 11. September 2005 Ich bin eine Berlinerin und lebe jetzt in Dallas, Texas.

„Der Hirte der Sündenböcke“ vom 11. September 2005

Ich bin eine Berlinerin und lebe jetzt in Dallas, Texas. Jeden Morgen lese ich den Tagesspiegel am Computer. Der Artikel hat mir wirklich aus der Seele gesprochen. Es ist ein wunderbarer Artikel, der vielleicht vielen hier die Augen öffnen könnte. Habe versucht, ob ich den Artikel in Englich bekommen könnte, aber habe leider nichts erreicht.

Marion Avery, Dallas/Texas (USA)

In dem Artikel von Frau Fessenden wurde der Bundesregierung die Ausführung der Notfallpläne im Fall des Hurrikans „Katrina“ zugeschoben. New Orleans Bürgermeister Ray Nagin und die Gouverneurin von Louisiana, Kathleen Blanco, die „einiges hätten besser machen können“, wurden nicht weiter behandelt. Es liest sich, als ob durch die Verschiebung der Verantwortung auf Präsident Bush die unteren Ebenen, die Stadt New Orleans und der Bundesstaat Louisiana, automatisch entlastet werden könnten. Diese beiden Regierungsebenen hatten aber auch ihre Pläne für den Notfall. Ohne die Koordination aller drei Ebenen (lokaler, bundesstaatlicher und nationaler) können schwere Fehler passieren. Kein Plan wird von den anderen automatisch außer Kraft gesetzt. Nur wenn die Bundesregierung den Notstand ausruft. Die Bundesregierung muss sich auf Engagement und Kooperation der unteren Ebene verlassen.

William Wires, Berlin-Kreuzberg

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