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Meinung: Keine Extrawurst für Joop

„Joop zeigt Sanssouci-Parkwächter an – Designer und Kontrolleur werfen sich Beleidigung vor“ vom 22. Januar Als geborenen Potsdamer hat mich seit der Wende der immer sorglosere Umgang mit den Parkanlagen von Sanssouci geärgert und ich fand es richtig, dass nun eine entsprechende Parkordnung umgesetzt wird.

„Joop zeigt Sanssouci-Parkwächter an –

Designer und Kontrolleur werfen sich

Beleidigung vor“ vom 22. Januar

Als geborenen Potsdamer hat mich seit der Wende der immer sorglosere Umgang mit den Parkanlagen von Sanssouci geärgert und ich fand es richtig, dass nun eine entsprechende Parkordnung umgesetzt wird. Früher trauten sich selbst „unsere Freunde“ von der roten Armee nicht, von den Parkwegen abzukommen, während in den neunziger Jahren sogar Kinder an den Musenstatuen turnten. In diesem speziellen Fall frage ich mich, wer ist eigentlich Herr Joop, dass er eine gesonderte Behandlung für sich in Anspruch nimmt. Radfahren ist verboten und das freie Herumlaufen unangeleinter Hunde erst recht.

Rede und Widerrede der Streitparteien wird man wohl endgültig nicht aufklären können. Unter den wahrscheinlich eher schlecht bezahlten Parkwächtern werden sich aber wohl kaum rhetorisch geschulte Mitarbeiter finden, die jedem parieren können. Wenn Herr Joop wirklich die Mitarbeiter pauschal als Rechtsradikale bezeichnet und diese zu ihm Sau gesagt hätten, muss ein Richter entscheiden, was Ehrabschneidender ist.

Dr. Klaus-Jürgen Winzer,

Berlin-Altglienicke

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