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Meinung: Keine Subventionen für Opel

„GM verhandelt mit Berlin / Erstmals gibt es wieder direkte Gespräche mit Bundesregierung. Die IG Metall bleibt misstrauisch“ von Alfons Frese vom 12.

„GM verhandelt mit Berlin / Erstmals gibt es wieder direkte Gespräche mit Bundesregierung. Die IG Metall bleibt misstrauisch“ von Alfons Frese vom 12. November

In der Sache ergibt sich jetzt die Chance, die Situation erneut zu überdenken. GM hat inzwischen entdeckt, welchen Wert der europäische Markt und damit Opel hat. Natürlich kostet es GM etwas, diesen Markt zu pflegen, von dem man ja weiter profitieren will. Frau Merkel hatte zu Recht betont, dass Europa insgesamt der Partner der USA ist und nicht Deutschland allein.

Nur Verlust bringende Arbeitsplätze sind auf die Dauer von niemandem zu halten, es sei den durch gigantische Subventionen, wie im Steinkohlenbergbau. Dafür fehlt das Geld. Wofür sollen wir GM Subventionen zahlen? Für den Erhalt von Stellen, die sich nicht rechen, doch wohl nicht. Dafür, dass man 10 000 Mitarbeiter entlassen will, doch wohl auch nicht. Öffentliche Gelder sollten wir nur dafür verwenden, arbeitslos gewordene Opel-Mitarbeiter in anderen dauerhaften Arbeitsstellen unterzubringen. Also sollten wir an GM selbst keinen müden Euro zahlen.

Dr. Kurt Lubasch,

Berlin-Schmargendorf

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