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Meinung: Kleine Schritte reichen nicht aus

Zur Klimakonferenz auf Bali Eine intakte Umwelt ist kein Luxusgut, auf das wir Menschen zur Not verzichten könnten. Im Gegenteil: Wir brauchen die Natur, um auf diesem Planeten zu überleben – als Quelle für sauberes Trinkwasser, reine Atemluft und unbelastete Nahrungsmittel.

Zur Klimakonferenz auf Bali

Eine intakte Umwelt ist kein Luxusgut, auf das wir Menschen zur Not verzichten könnten. Im Gegenteil: Wir brauchen die Natur, um auf diesem Planeten zu überleben – als Quelle für sauberes Trinkwasser, reine Atemluft und unbelastete Nahrungsmittel. Und – nicht zuletzt – als Erholungs- und Regenerationsraum.

Wir sollten eines auch nicht vergessen: Die Natur saß auf Bali nicht mit am Verhandlungstisch. Wir Menschen können ihre Gesetzmäßigkeiten nicht beeinflussen oder verändern, so wie dies bei Rentenformeln, Gesundheitskosten oder Sozialversicherungsbeiträgen möglich ist. Ob die von uns Menschen eingeleiteten Maßnahmen ausreichen werden, um die ökologische Katastrophe auf unserem Planeten aufzuhalten, bleibt abzuwarten. Mit kleinen Schritten oder halbherzigen Kompromissen ist es nicht getan. Radikale Verhaltensänderungen werden nötig sein.

Die Umweltzerstörung ist jedenfalls das zentrale Thema des 21. Jahrhunderts. Gelingt es der Menschheit nicht, ihr Einhalt zu gebieten, dann brauchen wir uns um Rentenfragen, Staatsverschuldung, Gesundheitsreformen oder gerechte Wirtschaftssysteme keine Gedanken mehr zu machen, weil dann ein friedliches und zivilisatorisches Miteinander auf diesem Planeten kaum mehr möglich sein wird.

Oliver Passarge, Berlin-Schöneberg

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